Viele jüngere Personen, die vor einigen Monaten ihre erste Impfung mit AstraZeneca erhalten hatten, benötigen mittlerweile ihre Zweitimpfung. Dafür empfiehlt die Ständige Impfkommission STIKO anstelle von AstraZeneca einen mRNA-Impfstoff, z.B. den von BioNTech. Der vollständige Impfschutz wird in diesem Fall also durch zwei unterschiedliche Präparate erreicht. Grund für diese Empfehlung sind sehr seltenen Nebenwirkungen nach Vektorimpfsstoffen, die vorwiegend bei Personen unter 60 Jahren auftreten, nämlich Thrombosen verbunden mit einem Mangel an Blutplättchen.

Forscher aus Oxford untersuchen, wie gut man Impfstoffe kombinieren kann. Mit der Com-COV-Studie vergleichen die Wissenschaftler, ob eine solche heterologe Kombination genauso gut wirkt und ebenso verträglich ist wie das übliche Impfschema. Mitte Mai wurden erste Ergebnisse dieses Forschungsprojekts in der Fachzeitschrift Lancet publiziert. Dabei geht es bisher ausschließlich um die Verträglichkeit, also um die Häufigkeit und die Schwere von unangenehmen Impfreaktionen.

Die Studie habe ich in einem aktuellen Beitrag für die Schweriner Volkszeitung zusammengefasst.

Der Artikel erschien am 27. Mai 2021: